Das Land ist in einen besonders trockenen Westen und einen relativ feuchten Osten unterteilt. Dementsprechend lässt sich das Land mit einer Ost-West-Grenze teilen, die sich ungefähr auf dem 105. Längengrad Ost befindet. Ausserdem gibt es im Norden und Süden beider Teile Unterschiede von Temperatur oder Niederschlag. So kommt eine Unterteilung in vier Gebiete zustande, man spricht vom braunen, weissen, gelben und grünen China.
Im Westen gibt es den wüstenhaften Norden, welcher das braune China darstellt. In diesem Klima kann vor allem der Nomadismus bestehen. Unter diesem Begriff versteht man eine Gruppe Leute, welche keine feste Niederlassung haben und extensive Weidewirtschaft betreiben. In Oasen werden selten auch spezielle Früchte- oder Gemüsekulturen angebaut.
Der Südwesten wird das weisse China genannt. Dort ist es ebenso trocken wie im braunen China, mit dem Unterschied, dass es viel kälter ist. Dort befindet sich ja auch der Himalaja. In einem solchen Klima ist man vor allem auf die Viehwirtschaft angewiesen. In Tälern, wo es nicht so bitterkalt ist wie im Gebirge, ist es aber möglich Ackerbau mit kälteresistenten Pflanzen zu betreiben.
Im Gegensatz zum viehzuchtorientierten Westen, ist im Osten vor allem der Ackerbau vertreten. Im Nordosten, dem gelben China, herrschen optimale Bedingungen für Weizen, Hirse, Mais und Soja. Es wird vor allem in Schwemmebenen von Flüssen, wie zum Beispiel dem Huang He (chinesisch für: Gelber Fluss). Das Klima ist feucht, vergleichbar mit dem europäischen Klima.
Südlich des gelben Chinas liegt das grüne China. Dies ist das Gebiet des mittleren und unteren Jangtse. Das feuchte Klima ist hier noch stärker als im gelben China ausgeprägt, es gibt auch monsunale Niederschläge. Reis und Tee können in diesem Gebiet besonders gut gedeihen. Es wird auch „Reisschüssel Chinas“ genannt.

So könnte das Land ungefähr unterteilt werden.
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